Brain-Gym ® für die Selbsthilfe

Eine Prüfung vorbereiten – im Hamsterrad, mit „Null Bock“ oder integriert?

Um eine Prüfung vorzubereiten, können Sie zum Beispiel eine dieser 3 Strategien wählen:

1) Sie schauen sich an, was zu tun ist, teilen es in Häppchen gemäß Ihrem Lernrhythmus ein, lernen intensiv und gönnen sich auch Pausen, so dass Sie rechtzeitig fertig sind.
2) Sie beginnt zu lernen, nutzen jede freie Minute dafür in dem Gefühl, dass Sie nie genug tun können, um wirklich vorbereitet zu sein, lernen ohne Pause, bis zu letzten Minute.
3) Sie fangen erst dann mit der Vorbereitung an, wenn die Zeit wirklich drängt, fühlen sich dann schnell überwältigt von dem Lernstoff und versuchen sich in den letzten Stunden wenigstens noch ein paar Häppchen des Lernstoffes einzutrichtern.

Sicher haben Sie gemerkt, dass sich die erste Methode gut und „geplant“ anfühlt, die beiden letzten Methoden eher nicht. Im Brain-Gym ® und der Edu-Kinestetik sprechen wir vom integrierten und nicht integrierten Lernen.

Lernen mit dem ganzen Gehirn

In Methode Nr. 1 lernen Sie integriert. Kennzeichen ist, dass Sie in den Lernphasen konzentriert dabei sind und trotzdem stoppen können, um Pausen einzulegen. Sie haben in jeder Phase den Überblick über den Lernstoff und gleichzeitig den Blick fürs Detail.

Methoden Nr. 2 und 3 stehen für nicht integriertes Lernen. Nr. 2 ist der „Hamsterrad-Modus“ – gekennzeichnet dadurch, dass Sie nicht stoppen können, das Ende des Lernens nicht sehen. Sie lernen und lernen und lernen… Dabei ist das Gefühl, das es nicht ausreicht, was Sie bis jetzt getan haben, sondern immer mehr tun müssen. Sie treten – ähnlich wie im Hamsterrad – auf der Stelle, obwohl Sie sich bewegen, weil Sie das große Ganze – den Überblick – ausblenden. Kleine und große Hamster sind oft im Dauerstress, weil Pausen gefährlich sein könnten.

In Methode Nr. 3 hingegen können Sie keine Kraft für die Bewegung aufbauen. Sie blenden die einzelnen Schritte, die zu tun sind, aus und sehen nur den Berg an Prüfungsstoff vor sich. Sie sind überwältigt, fangen erst gar nicht oder viel zu spät an. Das Gefühl ist: egal, was Sie tun – es hat eh keinen Zweck, es ist einfach zu viel. In Null-Bock-Situationen fragt man gern: „Wozu soll das alles eigentlich gut sein?“

Beide Gehirnhälften für das Lernen nutzen

Die Zustände des integrierten und nicht integrierten Lernens haben natürlich mit unserem Gehirn zu tun und der Fähigkeit, beide Gehirnhälften für das Lernen zu nutzen. Bei Methode Nr. 2 stecken wir eher im linken Gehirn fest, das für das Wahrnehmen von Details steht, bei Methode Nr. 3 eher im rechten Gehirn, das das große Ganze sieht.

Jeder kann in einen nicht integrierte Lernzustand verfallen – je nach Situation. Was für den einen die Prüfungsvorbereitung ist, ist für den anderen der Hausputz, das Kofferpacken, eine Beziehung, der Job, der Freizeitsport usw.

Die gute Nachricht ist: unser Gehirn ist dynamisch, wir können es mit gezielten Bewegungen positiv beeinflussen, balancieren und damit die jeweils andere Gehirnhälfte wieder dazu holen und unser Lernen und Leben immer öfter integriert gestalten.

Leichter Lernen mit Brain-Gym

Brain-Gym ® ist für die Selbsthilfe entwickelt worden und für jeden erlernbar. Es ist ein effizientes Mittel, um in Alltag, Freizeit, Beruf und Beziehungen integriert zu sein, in dem Sinne, dass man offen dafür ist, Neues zu lernen (auf allen Ebenen: physisch, emotional, mental, seelisch) und dabei sowohl die Details als auch das große Ganze im Blick behält.
Seminare im Brain-Gym ®