So läuft eine Lernberatung ab

Hier erfahren Sie, wie eine Lernberatung oder „Balance“ abläuft, damit es Ihrem Kind gelingt, die nächsten Schritte für leichteres Lernen zu gehen.

Eine Lernberatung folgt dem „Modell des inneren Lernens“, das aus 5 Schritten besteht:

  1. Gehirnerwärmung – das PACE
  2. Ziel finden
  3. Spüren von sich selbst – Voraktivität
  4. Bewegungsübungen, Meridianarbeit – das Lernmenü
  5. Nochmal spüren – Nachaktivität

Mit diesem Ablauf bereiten wir das Gehirn gut darauf vor, dass es die anstehenden neuen Lernschritte meistern kann.

Gehirnerwärmung – das PACE

PACE bedeutet so viel wie Tempo. Es geht beim inneren Lernen darum, von Anfang an in seinem individuellen Lerntempo vorzugehen und in seinem Rhythmus zu bleiben. Oft sind wir heutzutage angehalten, viel zu schnell etwas zu lernen, was uns dann blockiert.

Jeder Buchstabe des „PACE“ hat ebenfalls eine Bedeutung:

  • P = Positiv
  • A=Aktiv
  • C= Clear (Klar)
  • E=Energetisch

Damit ist beim Modell des inneren Lernens, das aus dem Brain-Gym ® kommt, umrissen, wie Lernen gelingen kann: wenn wir Energie haben, klar im Kopf, aktiv dabei und positiv eingestellt sind.

Gezielte Bewegungsübungen lassen uns dies erreichen, unser Lerntempo und Rhythmus finden. Wir sondieren mit Eigenwahrnehmung und Muskeltest, ob wir dies geschafft haben und fortfahren können.

Ziel und Spüren

Das sind die  Schritte 2 und 3 einer Lernbalance.

Wir finden ein geeignetes Ziel (oder ein Thema) und spüren, wie sich das für uns anfühlt.

Ihr Kind formuliert etwas, was es für sich erreichen möchte. Das können schulische Leistungen sein (besser Mathe können), aber auch Aktivitäten aus der Freizeit (schneller rennen) oder soziale Ziele (mich besser mit Max verstehen). Um das beste Ziel zu finden, nutzen wir als Unterstützung das gemeinsame Gespräch und den Muskeltest. Ein gutes Ziel macht 50% einer Balance aus, insofern verwenden wir viel Aufmerksamkeit darauf. Jedes Ziel enthält einen Lernschritt, den Ihr Kind meistern kann.

Ihr Kind spürt sich dann in Bezug auf das Ziel. Da das Ziel noch nicht erreicht ist, reagiert der Körper mit Stress. Gern verwende ich beim Spüren auch aktives Spielen mit Bällen und Säckchen und Rollenspiele. Durch das Spüren werden Körper und Gehirn eingestimmt auf das neue Lernen im nächsten Schritt.

Lernmenü und nochmals spüren

Gezielte Bewegungen und Berührungen vernetzen das Gehirn, balancieren Körper und Geist und geben Kraft.

Ihr Kind ist beim bewegten Lernen aktiv dabei, wählt selbst Übungen aus, spürt, gibt Rückmeldungen. Wir wählen aus dem Handwerkszeug der Kinesiologie, zum Beispiel dem Brain-Gym ®, dem Touch for Health, verschiedene Klopftechniken usw. Wir bewegen uns und „spielen“ so lange, bis wir das Gefühl haben, dass das „Lernmenü“ abgeschlossen ist.

Dann rufen wir uns das Ziel erneut ins Gedächtnis und spüren erneut, wiederholen die Spiele mit Bällen, Sandsäcken oder das Rollenspiel aus Schritt 2. Wir stellen fest, dass sich die Wahrnehmung verändert hat, ein Zeichen für den ganzheitlich gemachten Entwicklungsschritt. So fällt das Spielen mit Säckchen plötzlich leichter, geht flüssiger von der Hand, im Rollenspiel wird anders agiert.

Ein Training für zu Hause festigt den Entwicklungsschritt.

Fazit: Das Modell des inneren Lernens bezieht das ganze Gehirn ein. Durch die Verbindung von Eigenwahrnehmung, Bewegungen und Berührung werden im Gehirn neue Verbindungen gebildet – die Basis dafür, dass Lernen neu gelingen kann.

Haben Sie Lust bekommen, das auszuprobieren? Dann nehmen Sie gern mit mir Kontakt auf.

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