Kurszeiten: 27.10., 3. und 10.11. je von 17.30 – 20 Uhr
Sprechen und die Hände zu gebrauchen, sind komplexe Prozesse. Viele dieser Fähigkeiten werden in der frühen Kindheit angelegt bzw. ausgebildet.
Um sprechen zu können, müssen sich im Gehirn viele Vernetzungen bilden. Neueste Erkenntnisse der Neurowissenschaften belegen, dass es Netzwerke im Gehirn gibt zum Beispiel für die Syntax von Sätzen, den Sprachrhythmus, für den Zugriff auf das „innere Wörterbuch“, für die Betonung und auch dafür, dass man Wörter so nutzt, wie sie gemeint sind. Das bedeutet: um gut mit Sprache umzugehen, braucht es immense Abstimmungen im Gehirn! Gleiches gilt für den Gebrauch der Hände, die Gegenstellung der Finger, das Halten eines Stiftes / Werkzeugs, kreatives Handwerk, das Schreiben eines Aufsatzes…
Dieser Kurs zeigt dir, wie du Sprache und Handgeschick mit einfachen Mitteln unterstützen kannst. Wir arbeiten mit Gehirngymnastik (Brain-Gym) und weiteren Methoden der Entwicklungskinesiologie. Außerdem lernen wir sehr nützliche Modelle des Gehirns kennen, die du bei der Förderung von Sprache und Handgeschick nutzen kannst. Kurze Balancen geben dir das Rüstzeug, es gleich in der Praxis anzuwenden!
Inhalte:
– Lateralität (Links-rechts-Verknüpfung des Gehirns)
– die Dominanz und Funktionsaufteilung als Voraussetzungen für das Lernen
– Linkshändigkeit
– Wie sich die Feinmotorik entwickelt und man sie im Alltag spielerisch fördert
– Das Wachsen der Sprache und der Stimme
– Lesenlernen und Leseförderung
– Kurzbalancen zur Lateralität, Handgeschicklichkeit, Schreiben, Sprechen, Stimme und Lesen
